Entdecken Sie die wichtigsten Schritte zur Einhaltung des European Accessibility Act und stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die Barrierefreiheitsstandards erfüllt. Lesen Sie jetzt den Leitfaden.
In der Europäischen Union ist digitale Inklusion nicht mehr optional – sie ist gesetzlich vorgeschrieben. Ab dem 28. Juni 2025 tritt der European Accessibility Act (EAA) vollständig in Kraft. Dieser verlangt, dass eine breite Palette digitaler Produkte und Dienstleistungen – von E-Commerce-Plattformen über Selbstbedienungsterminals bis hin zu audiovisuellen Mediendiensten – für alle Menschen zugänglich gemacht wird, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Für privatwirtschaftliche Unternehmen, die auf dem EU-Markt tätig sind – darunter auch TIMIFY-Nutzer – geht es bei der Erfüllung dieser Anforderungen nicht nur um die EAA-Konformität, sondern darum, inklusive, zukunftssichere digitale Erlebnisse zu bieten.
Trotz der Dringlichkeit hinken viele Unternehmen hinterher. 96,3 % der weltweit führenden 1 Million Startseiten erfüllen weiterhin nicht die WCAG 2.1-Zugänglichkeitsstandards und weisen durchschnittlich 56 Probleme pro Seite auf (WebAIM) – ein deutliches Zeichen für systemische Barrierefreiheitsprobleme auf heutigen digitalen Plattformen. Dies weist auf eine erhebliche Lücke zwischen Regulierung und praktischer Umsetzung hin.
Eine Umfrage von Storyblok im Jahr 2025 unter 200 europäischen Fachleuten für digitale Barrierefreiheit zeigt zudem, dass 18,5 % der Unternehmen keinerlei Kenntnis vom European Accessibility Act (EAA) hatten, während 16 % noch keine Maßnahmen zur Umsetzung ergriffen hatten. Selbst unter den informierten Unternehmen fühlten sich nur 25 % vollständig auf die neuen EAA-Standards vorbereitet (Storyblok).
Diese weit verbreitete Unvorbereitetheit zeigt den dringenden Bedarf an vertrauenswürdiger Expertise im Bereich Barrierefreiheit – insbesondere für Unternehmen, die essenzielle Dienste in EU-Mitgliedstaaten anbieten. TIMIFY unterstützt seine Kunden durch Tools und Workflows, die sich an den WCAG 2.1 orientieren, die technischen Anforderungen des EAA erfüllen und Funktionen wie anpassbare Einstellungen, Tastatur- und Screenreader-Navigation sowie konforme Barrierefreiheitserklärungen bieten. Unser Ziel? Unternehmen bei der Einhaltung der Vorgaben zu unterstützen und gleichzeitig ein nahtloses, inklusives Buchungserlebnis für alle Nutzer zu ermöglichen.
Der EAA (Richtlinie (EU) 2019/882) ist eine einheitliche EU-Verordnung, die von der Europäischen Kommission eingeführt wurde, um die Anforderungen an die Barrierefreiheit in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren und fragmentierte Regelungen zu beseitigen (Europäische Kommission). Ziel ist es, die bisher unterschiedlichen nationalen Vorschriften durch eine konsistente Regelung in allen EU-Ländern zu ersetzen.
Der EAA gilt für eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, darunter:
Er schreibt vor, dass diese digitalen Produkte und Dienste für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein müssen (PwC Legal Germany). Die wichtigsten Fristen zur Einhaltung umfassen die Umsetzung in nationales Recht bis zum 28. Juni 2022 und die vollständige Durchsetzung ab Juni 2025. Ab diesem Zeitpunkt kann Nicht-Konformität je nach nationalem Recht zu Strafen, Marktbeschränkungen oder rechtlichen Konsequenzen führen.
Der EAA baut auf bestehenden Grundlagen der Barrierefreiheit auf: Die Prinzipien in Anhang I – Wahrnehmbar, Bedienbar, Verständlich, Robust (POUR) – spiegeln den WCAG-Rahmen (Web Content Accessibility Guidelines) wider. Obwohl der EAA diese Prinzipien nur indirekt referenziert, orientieren sich Unternehmen üblicherweise an WCAG 2.1 AA (und zunehmend an WCAG 2.2), um die Anforderungen der Richtlinie zu erfüllen.
TIMIFY integriert Barrierefreiheit in jeden Aspekt unserer Plattform und orientiert sich an den vier POUR-Prinzipien – Wahrnehmbar, Bedienbar, Verständlich und Robust – die sowohl den WCAG-Standards als auch den Anforderungen des European Accessibility Act (EAA) zugrunde liegen. So stellen wir sicher, dass unsere Terminplanungssoftware inklusiv, konform und zukunftssicher ist.
Wir stellen sicher, dass alle Nutzer – unabhängig von ihren sensorischen Fähigkeiten – auf die Inhalte unserer Plattform zugreifen und diese verstehen können. Dazu gehört das Bereitstellen von Alt-Texten für nicht-textliche Elemente, die Einhaltung eines ausreichenden Farbkontrasts und die Möglichkeit für Nutzer, den Text mithilfe von relativen Einheiten wie em und rem zu skalieren, ohne dass das Layout beeinträchtigt wird. Alle Anleitungsvideos verfügen über Untertitel und Captions, und Audioinhalte werden durch vollständige Transkripte ergänzt.
Unsere Plattform ist vollständig mit der Tastatur bedienbar und kompatibel mit anderen unterstützenden Eingabemethoden wie Sprachbefehlen oder Schaltersteuerungen. Wir achten auf eine logische Tab-Reihenfolge, deutlich sichtbare Fokus-Indikatoren und konsistente Navigationsstrukturen. Funktionen wie „Zum Inhalt springen“-Links und flexible Interaktionsmöglichkeiten ermöglichen es den Nutzern, sich barrierefrei durch die Benutzeroberfläche zu bewegen und Aufgaben mühelos zu erledigen.
Wir legen großen Wert auf Klarheit und Konsistenz in unseren Inhalten und im Layout. Alle Texte sind in einfacher Sprache verfasst, und wir vermeiden Fachjargon oder nicht erklärte Abkürzungen. Formulare sind eindeutig beschriftet, enthalten verständliche Fehlermeldungen und logisch gruppierte Felder, um den Nutzern das Ausfüllen und Verstehen zu erleichtern. Unsere vorhersehbaren Designmuster verringern die kognitive Belastung und verbessern die allgemeine Benutzerfreundlichkeit.
Die Infrastruktur von TIMIFY ist so aufgebaut, dass sie nahtlos mit unterstützenden Technologien funktioniert und sich an sich weiterentwickelnde Barrierefreiheitsstandards anpasst. Wir verwenden semantisches HTML, setzen ARIA-Rollen und -Attribute korrekt ein und stellen sicher, dass Mechanismen zur barrierefreien Fehlerbehandlung vorhanden sind. Unsere Plattform wird mit führenden Screenreadern getestet und bleibt über Geräte, Browser und Eingabetypen hinweg kompatibel.
Vereinbaren Sie noch heute eine Demo – wir helfen Ihnen dabei, die EU-Standards zur Barrierefreiheit zu erfüllen.
Der European Accessibility Act (EAA) ist mehr als nur eine gesetzliche Vorgabe – er markiert einen grundlegenden Wandel hin zu gleichberechtigtem Zugang und inklusiven digitalen Dienstleistungen über EU-Grenzen hinweg. Für Unternehmen, die essenzielle Dienste anbieten und in mehreren Rechtsräumen tätig sind, ist die Einhaltung von Barrierefreiheitsanforderungen nicht länger optional – sie ist eine strategische Notwendigkeit.
Mit TIMIFY erhalten Sie mehr als nur eine EAA-konforme Terminplanungslösung – Sie gewinnen einen Partner, der sich dafür einsetzt, Ihnen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, der Umsetzung technischer Anforderungen und der Bereitstellung wirklich barrierefreier digitaler Produkte zu helfen. Durch die Integration von inklusivem Design in jede Interaktion ermöglicht TIMIFY Ihrer Organisation, nationalen Gesetzen einen Schritt voraus zu sein, ein breiteres Publikum zu erreichen und Ihre Marktposition in der EU zu stärken.
Jetzt ist der Moment gekommen, um von bloßer Compliance zum Wettbewerbsvorteil überzugehen – mit Barrierefreiheit als Treiber für Innovation, Benutzerfreundlichkeit und Wirkung.
Lukas startete seine berufliche Laufbahn nach seinem Bachelor und Master Abschluss in Bildungsforschung und Bildungsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Erste Praxiserfahrungen sammelte er unter anderem als Tutor, sowie in den Bereichen Personalmanagement und Recruiting bei Limehome und der Diakonie Rosenheim. Heute bringt er sein Wissen und seine Leidenschaft für moderne Personalarbeit bei TIMIFY ein – als HR-Manager mit Fokus auf Mitarbeiterbindung, Organisationsentwicklung und eine positive Unternehmenskultur.